Schutz und Sicherheit sind messbar!
Dr. Jürgen W.O. Harrer, , Strascheg Institut for Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE) der EBS Universität für Wirtschaft und Recht Wiesbaden, wird am 14. Mai 2019 um 14:00 Uhr (C3) auf dem Jubiläumskongress den Fachvortrag „Security Controlling – wie sich Schutz und Sicherheit pragmatisch messen und bewerten lassen. Ein Praxisbeispiel aus dem internationalen Projektgeschäft“ präsentieren.
Ein pragmatisches Security Controlling mit geeigneten KPIs macht die Leistung der Unternehmenssicherheit transparent, die Ergebnisse von erfolgreichem Security Risk Management messbar und hilft, den geschaffenen Wertbeitrag (ROI) nachzuvollziehen.
Wie ein solches Security Controlling erfolgen kann, wird Dr. Jürgen W.O. Harrer anhand von Praxisbeispielen den Besuchern erläutern.
Hierzu wird unter anderem ein Operational Security Dashboard dargestellt, welches bei einem Serviceprojekt im Nordirak eingesetzt wurde. Bei dem Projekt ging es um die Revision eines konventionellen Kraftwerks, in deren Verlauf zwei Gasturbinen und ein Generator zur Wartung anstanden.
Zum Schutz des entsandten Personals und der Sachwerte waren zudem umfangreiche organisatorische, personelle und technische Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Sicherheitsrisiken, Schutzpersonen, ergriffene Schutzmaßnahmen, eingesetzte Ressourcen und mögliche Schadensereignisse mussten identifiziert, kategorisiert, dokumentiert und nachvollziehbar bewertet werden um der Projektleitung eine tagesaktuelle Entscheidungsgrundlage bereit zu stellen.
Strategisches und operatives Sicherheits- und Risikomanagement gewinnt in der Praxis mehr und mehr an Bedeutung.
In vielen international tätigen Unternehmen mit bestehender Sicherheitsabteilung sind in ganz unterschiedlicher Ausprägung Aktivitäten zu erkennen, die dem Security Controlling zugeordnet werden können.
Meist werden hierbei kritische Assets und Risiken identifiziert, ergriffene Schutzmaßnahmen dokumentiert und eingetretene Schadensereignisse kategorisiert, ggf. ergänzt z.B. um ein globales Lagebild und ein Monitoring der Schadensfallbearbeitung.
Idealerweise zielt das Security Controlling darauf ab, die gesamte Logik der Leistungserbringung in der Security durch geeignete Vorlaufindikatoren (z.B. bei der Asset Classification) und Ergebnisindikatoren (z.B. beim Incident Reporting) transparent zu machen und die Entwicklung und Umsetzung von Sicherheitsstrategien zu unterstützen.
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