Schließsysteme

Elektronische Schließsysteme sind im Trend – besonders in Kombination mit klassischen Zutrittskontrollsystemen.

Konzeption und richtige Planung sind entscheidend, wenn es um Sicherheit, Funktion und organisatorischen Nutzen geht. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse kann Entschei­dungen unterstützen und höhere Investitionskosten rechtfertigen.

Aufbauend auf unsere umfangreichen Erfahrungen, unterstützen wir Sie bei der Konzeption, Planung und Kostenermittlung. Wir entwickeln unterschiedliche Lösungsansätze und sorgen für eine funktionale und harmonische Integration des elektronischen Schließ­systems in die Gebäudefunktion und sicherheits­technische Systemumgebung.

Elektronische Schließsysteme mit ihren vielfältigen Schließkomponenten eröffnen vielfältige Möglichkeiten und sind langfristig gegenüber mechanischen Schließanlagen die kostengünstigere Lösung. Die Kombination von elektronischen Schließkomponenten mit klassischen Zutrittskontrollsystemen bildet die ideale Synthese aus Funktionalität, Bedienkomfort und Sicherheit.

Anforderungskriterien und Leistungsmerkmale elektronischer Schließsysteme

Im ersten Schritt sollten Anforderungs­kriterien und Leistungs­merkmale klar identifiziert und bewertet werden. Unsere Anforderungs- und Bewertungs­analyse orientiert sich an die Kunden­anforderungen, umfasst über 50 Einzelkriterien und ist in nachfolgende Hauptgruppen untergliedert:

  • Allgemeine und übergeordnete Anforderungen
  • Zutritts- und Berechtigungsmanagement / Verwaltungssoftware / Datenaktualisierung
  • Programmierung / Datenaktualisierung / Datenabruf
  • Transponder-/Chiptechnologie
  • Funktionen und allgemeine Leistungsmerkmale der Zylinder und Beschläge
  • Bauformen und Bauarten der Zylinder und Beschläge
  • Sondereinsatzbereiche / Brandschutz / Einbruchschutz usw.

Die Kombination von elektronischen Schließkomponenten mit klassischen Zutrittskontrollsystemen bildet die ideale Synthese aus Funktionalität, Bedienkomfort und Sicherheit.

Bei kombinierten Systemen können die Zutritts- und Berechtigungsdaten, die Verwaltung der Personenstammdaten, Schließrechte und die Schließ­kom­ponenten (Zylinder, Knaufzylinder und Beschläge) im Zutritts­kontroll­system verwaltet werden. Dazu gehört u.a. Zuordnung der Zutritts­berechtigungen / der Schließrechte, Aktivieren des Ausweises und / oder der elektronischen Medien, Ändern der Zutrittsberechtigungen und Sperren eines Ausweises.

Grafik mit Text Zutrittskontrolle mit integrierten elektronischen Schlössern und Beschlägen ESS

Intelligente Zutrittskontrollen und elektronische Schließsysteme – Wertschöpfung für Ihre Gewerbeimmobilie

Die elektronische Zutrittskontrolle ist wesentlicher Bestandteil der heutigen Gebäudesi-cherheit. Intelligente Lösungen für Neubauten und Modernisierungen – auch in Kombination mit mechatronischen Komponenten – sind angesagt und können für nachvollziehbare Wertschöpfung sorgen.

Integrale Funktion der Komponenten elek­tronischer Schließsysteme

Grafik Integrale Funktion der Komponenten elek­tronischer Schließsysteme

Grundvarianten elektronischer Schließsysteme

Grundvarianten elektronischer Schließsysteme

OSS Standard – Systemübergreifende Schnittstelle für den Einsatz unterschiedlicher elek­tronischer Schließ­komponenten

OSS (Open Security Standards) ist die Beschreibung eines herstellerneutralen, standardisierten Datensatzes, der zwischen einem Transponder (Zutrittskontrollausweis, Smart Card) und den Schließ­kom­ponenten (elektronischer Zylinder, Beschlag oder Griff) eines elektro­nischen Schließsystems ausgetauscht wird. Die Nutzung von OSS ist auf Fabrikate mit OSS-kompatiblen Schließkomponenten und OSS-kompatibler Managementsoftware (Bestandteil einer Zutrittskontrollanlage oder ein autonomes System) beschränkt.

OSS – Nutzen für den Anwender

OSS eröffnet die Möglichkeit, mehrere Fabrikate elektronischer Schließ­kom­ponenten gemischt zu betreiben und unter einer Management­software zu verwalten. Daraus ergibt sich nachfolgende Wertschöpfung und Nachhaltigkeit:

  • Eine fabrikatsneutrale Auswahl von Schließkomponenten
  • Die Bindung an nur einen Lieferanten ist durchbrochen
  • In der Beschaffungs- und in der Betriebsphase wird Wettbewerb erzeugt
  • Es entsteht deutlich höhere Investitionssicherheit

OSS – keine Plug and Play Lösung

Eine OSS Implementierung ist in hohem Maß projektabhängig und
kann unterschiedlichste Maßnahmen erfordern. Aufbauend auf eine detaillierte Analyse der Ziele, des Bestands und der erforderlichen Maßnamen sollte eine strategisch ausgerichtete Kosten-/Nutzenanalyse und erst anschließend eine Umsetzungsplanung erfolgen.

Eine Bestandsanalyse zu OSS wurde von Volker Kraiss in einem Fachvortrag anlässlich der „VfS Jahrestagung 2015“ in Potsdam zusammengefasst.