Sicherheitszentralen – Leitstellen

Die systematische Vorgehens­weise bei der Konzeption und Planung von Sicherheits­zentralen oder Leit­stellen ist von elementarer Bedeutung.

Profitieren Sie von unserer lang­jährigen Erfahrungen im Bereich der Konzeption, Planung, Aus­schreibung und Bau­begleitung von Sicherheits­zentralen und Leit­stellen.

Wir haben erfolgreich an Projekten in der Luftfahrt, Chemie, Schienenfernverkehr, Energieversorgung, Verwaltung und öffentliche Auftraggeber mitgewirkt. Bei der Planung von Leitstellen und Sicherheitszentralen ist unser Fokus ist stets auf Funktionalität, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet.

Sicherheits-Arbeitsplatz Leitstelle Gegenwart und Zukunft

Planen Sie eine Sicherheitszentrale oder Leitstellen-Lösung richtig.

Projektstart

  • Schutzziel und Aufgabenstellung
  • Festlegung Arbeitsergebnisse
  • Rahmenbedingungen für Leistungsprüfung
  • Terminplan und Meilensteine
  • Projektteam
  • Rechtliche und formale Rahmenbedingungen

Analyse

  • Ist-Situation
  • Sollanforderungen / Kernmaßnahmen (technisch, organisatorisch, baulich)
  • Risikoberwertung für Ausfallszenarien
  • Kosten / Wirtschaftlichkeitsbetrachtung / Wertschöpfung
  • Erstellung einer Entscheidungsgrundlage

Konzept / Anforderungen

  • Erstellung Lastenheft / Fachkonzept
    • Anbindung interaktive Subsysteme / Gefahrenmeldeanlagen (Funktionale und technische Beschreibung der Schnittstellen)
    • Unterstützende Managementsysteme (Alarmmanagement, Einsatzplanung usw.)
    • Aufgaben, Verfahren, Prozesse, Workflows
    • Räumlichen und kommunikativen Funktionsbeziehungen
    • Rückfallszenarien (Anzahl und Anordnung der Arbeitsplätze, Technische Ausrüstung
      und Arbeitsmittel, Eskalations- und Einsatzszenarien)
    • Energieversorgung und technische Gebäudeausrüstung
    • Raumbedarf, Flächenlayout und Arbeitsplatzergonomie
    • Schulung
    • Testbetrieb und Leistungsabnahme
    • Rollout / Inbetriebnahme
    • Betriebskonzept

Ausschreibung und Vergabe

  • Bedingungen für Präqualifikation der Bieter und Auswahl Bieter
  • Durchführung Ausschreibung
  • Angebotsprüfung
  • Auftragsvergabe

Umsetzung und Abnahmen

  • Erstellung Pflichtenheft
  • Prüfung und Freigabe Pflichtenheft
  • Realisierung und Zwischenabnahmen
  • Inbetriebnahme / Rollout
  • Leistungsabnahme (Endabnahme)

Nutzen und Wertschöpfung durch Optimierung von Leitstellen

Grafik ganzheitlicher Ansatz bei der Planung von Leitstellen

Beispiel für ein Flächenlayout einer Sicherheits­leitstelle für Werkschutz, Brandschutz und Umweltschutz

Grafik Flächenlayout Sicherheitsleitstelle Ebene 1 Chemie

Ablauf einer Prozessanalyse in der Alarm- und Notfallorganisation

Eine Analyse der Prozesse, der Handlungsschnittstellen und der Aufgaben ist für das Funktionieren einer Sicherheitsleitstelle / Leitstelle / Sicherheitszentrale von elementarer Bedeutung und drückt sich auch im Flächenlayout einer Leitstelle aus.

Grafik 7 Schritte zu wirkungsvollen Sicherheitsprozessen

Die DIN EN 50518: Bei der Planung einer Leitstelle oder Sicherheitszentrale ist die DIN EN 50518 zugleich Hilfe und Herausforderung.

Seit Ende 2010 ist die DIN EN 50518 ohne Übergangsfrist gültig und beschreibt exemplarisch die baulichen (Teil 1), technischen (Teil 2) und betrieblichen Anforderungen (Teil 3) an eine „Alarmempfangsstelle“ oder auch Leitstelle bzw. Sicherheitszentrale.

Wir unterstützen Sie bei der Überprüfung, Anpassung und Opti­mierung Ihrer Sicherheitszentrale oder Leitstelle an die neue DIN EN 50518.

VfS-Fachtagungen „DIN EN 50518 – Anforderungen und Konsequenzen“ in Frankfurt am Main und in Berlin

Im Rahmen der VfS-Fachtagungen zur DIN EN 50518 in Frankfurt und in Berlin beschäftigte sich der Vortrag von Volker Kraiss mit den Anforderungen und Konsequenzen, die bei kritischer Betrachtung der DIN EN 50518 sichtbar werden. Schwerpunkt des Vortrags waren die teils widersprüchlichen bzw. fehlenden Aussagen und Anforderungen zum Anwendungs- und Geltungsbereich, zur geforderten Risikoanalyse und zu den baulichen und technischen Vorgaben.

Auch unter Würdigung der rechtlichen Aspekte waren sich die Experten darin einig, dass im Rahmen der DIN EN 50518 durchaus Freiraum für alternative Lösungsansätze bzw. kompensatorische Maßnahmen vorhanden ist.